Der zentrale Fachschaftenrat der Universität Mainz unterstützt das Konzept vom „Raum der Stille“ des Muslimischen Hochschulgruppe

Der hektische Alltag mit straffem Stundenplan, Klausuren und anderer Belastung sollte nicht das vorherrschende Element auf dem Campus sein. Um Pausen und Erholung zu ermöglichen reichen Restaurants oder andere konsumorientierte Lokalitäten nicht aus.

Die MHG hat daher ein bereits deutschlandweit erprobtes Konzept des Raums der Stille aufgegriffen. Dieses sieht einen religionsübegreifenden Gebets- und Meditationsraum vor, der allen Studierenden einen geistigen Rückzugsort ermöglichen soll

Hier das genaue Konzept vom Raum der Stille der MHG.

Der ZeFaR hat in der Sitzung am 09.07.14 die Unterstützung dieses Konzeptes einstimmig beschlossen.

Studierende der Universität Mainz gegen die Unterfinanzierung der Hochschulen – Aufruf zum Bildungsstreik 2014!

Bildungsstreik Logo

Am 25.06.2014 wird der AStA der Uni Mainz in Wiesbaden für eine bessere Finanzierung der Bildung demonstrieren.

Deshalb rufen wir die Studierenden der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zur Unterstützung auf!

Wir treffen uns um 10:30 Uhr am Mainzer HBF und fahren zusammen mit dem Zug nach Wiesbaden. Bitte kommt zahlreich, um unseren Forderungen eine starke Stimme zu verleihen.

 

Der Universität Mainz fehlt es nicht nur an Räumlichkeiten für ihre ca. 37000 Studierende. Sowohl Personal als auch aktuelle wissenschaftliche Bücher drohen zur Mangelware zu werden. Und darüber hinaus sollen nun für das Studium oft essentielle Sprachkurse möglicherweise kostenpflichtig werden. Dieses marode Bild trifft auf zahlreiche weitere deutsche Hochschulen zu.

Durch die komplette Übernahme des BAföGs durch den Bund wurden zuletzt neue Gelder für die Länder freigestellt. Doch stellt dieser Betrag mehr einen Tropfen auf dem heißen Stein dar und ob er bei den Hochschulen ankommt, ist keineswegs gesichert.

Um auf die Notwendigkeit dieser Investition in den Bildungsbereich aufmerksam zu machen sowie die Große Koalition in Berlin auf die desolate Unterfinanzierung des deutschen Hochschulsektors hinzuweisen, haben sich die Hochschulen zu einem bundesweiten Bildungsstreik zusammengeschlossen. Es werden daher am 25.06.14 in zahlreichen Universitätsstädten (u.a. Leipzig, Bremen, Berlin, Wiesbaden) Großdemonstrationen stattfinden.

 

Unsere Forderungen hierfür lauten:

 

AUFHEBUNG DES KOOPERATIONSVERBOTES ZWISCHEN BUND UND LÄNDERN

Der Konkurrenzföderalismus, den die Föderalismusreformen I + II vertieft haben, ist insbesondere in der Bildungs- und der Wissenschaftspolitik gescheitert. Das Kooperationsverbot muss aufgehoben und durch eine Regelung ersetzt werden, die es Bund und Ländern ermöglicht, bei der Grundfinanzierung und darüber hinausgehenden Förderung von Einrichtungen und Vorhaben der Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie der Studierendenwerke verbindlich zusammenwirken zu können. Die gemeinsame Bildungsplanung ist als verpflichtender Auftrag wieder in das Grundgesetz aufzunehmen.

 

LÄNGERFRISTIGE FINANZIERUNG DER HOCHSCHULEN STATT BEFRISTETER UND TEILS INEFFEKTIVER FÖRDERUNG

Finanzspritzen wie die Bologna-Mittel oder die Hochschulpakte erlauben keine längerfristige Planung der Universitätshaushalte und beeinträchtigen dementsprechend die Lehre erheblich. Zudem sind die Mittel oft zu stark projektorientiert und können von den Universitäten nicht dort eingesetzt werden, wo sie benötigt werden.

 

PREKÄRE BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNISSE AUFLÖSEN

Für die gleichberechtigte Teilhabe am Wissenschaftsprozess muss es allen Mitgliedern der Hochschulen ermöglicht werden, unbedrängt von Befristung, schlechter Bezahlung und aufgezwungenen Arbeitszeitmodellen zu arbeiten. Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz muss abgeschafft werden.

 

BAFÖG FÜR ALLE

Damit alle Menschen ein Studium aufnehmen können, wenn sie dies wollen, muss es eine elternunabhängige Finanzierung als Vollzuschuss für alle geben. Einschränkungen oder Sanktionen sind abzuschaffen.

 

DEMOKRATIE AN DER HOCHSCHULE

Das Bild der „unternehmerischen Hochschule“, in der die Hochschule zu einem Dienstleistungsunternehmen umfunktioniert werden soll, muss zugunsten der allumfassenden Demokratisierung verdrängt werden. Alle Hochschulmitglieder müssen gleichberechtigt am Wissenschaftsprozess mitwirken können. Das bedeutet auch, dass die Hochschulen nicht durch Hochschulräte geleitet werden können, sondern die gesamten Gremien, welche mit allen Gruppen besetzt sein müssen, an Entscheidungsfindungen beteiligt werden müssen.

FÜR BREITENFÖRDERUNG – WIDER EXZELLENZ

Der Zwang, sich stets im Wettbewerb mit anderen Fachbereichen und Forscher*Innen zu sehen, muss aufgelöst werden. Statt der Exzellenzinitiative muss eine Breitenfinanzierung etabliert werden, die die Bedingungen für alle verbessert.

Stellungnahme des Zentralen Fachschaftenrates der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zu möglichen gebührenpflichtigen Sprachkursen am Fremdsprachenzentrum

Auf der Senatssitzung vom 09.05.14 bestätigte der Präsident der Universität Mainz auf Nachfragen der studentischen Vertreter_innen, dass von der Seite der Universitätsleitung eine Kostenverpflichtung für Sprachkurse des Fremdsprachenzentrums erwägt werde. Dieses Vorhaben werde zur Zeit von der Landesregierung geprüft.

Dieses Vorhaben widerspricht in eklatanter Weise den Idealen von freier und chancengleicher Bildung!

Nicht nur wird das Streben nach allgemeiner, zusätzlicher Bildung ein weiteres Mal Opfer der bildungsfeindlichen Sparpolitik auf Landes- wie Bundesebene, auch der sonst von allen Seiten der Universität allseits stark betonten Internationalität wird hiermit zuwider gelaufen. Der stetigen Aufmunterung und bisweilen auch strikten Aufforderung zu Auslandsaufenthalten für deutsche Studierende wird hiermit in dreister Art und Weise widersprochen und sie werden mittels verschärfter finanzieller Kriterien noch exklusiver gemacht. Doch Internationalität hat bekanntlich mehr als nur eine Seite. So sollen ausländische Studierende (deren Anteil an der Johannes Gutenberg-Universität im internationalen Vergleich bereits sehr gering ist) demnach neben den bereits überteuerten Mieten auch noch ihre kulturelle Integration bezahlen. Dies würde den jetzt schon bescheidenen Faktor der Internationalität an der Universität Mainz rapide abwerten. Und dies stellen nur die Einschränkungen für freiwillige Spracherwerbungen dar.

Betroffen sind hingegen auch zahlreiche Situationen in denen Studierende aufgrund ihres Studienaufbaus auf gewisse Fremdsprachenkurse angewiesen sind, auch wenn diese nicht in den Modulen verankert sind. Verschiedenste Fächer fordern Fremdsprachen als Zugangsvoraussetzung für den Master oder auch bereits im Verlauf des Bachelorstudiengangs. Der Erwerb dieser Fremdsprachen an der Schule kann nicht vorausgesetzt werden. Eine Kostenpflicht dieser notwendigen Sprachkurse würde also nicht nur das gebührenfreie Studium, wie es vom Land Rheinland-Pfalz garantiert wird, erheblich beeinflussen, sondern hier eine soziale Selektion vornehmen, die dem Verständnis von freier und gleicher Bildung der Verfassten Studierendenschaft sowie der Johannes Gutenberg-Universität im Allgemeinen in heftigster Weise widerspricht.

Deshalb spricht sich hiermit der zentrale Fachschaftenrat sowie die unten aufgelisteten Fachschaftsräte, in Vertretung für ihre Fachschaften, eindeutig gegen eine mögliche Erhebung von Kursgebühren am Fremdsprachenzentrum aus.

Der Vorstand des Zentralen Fachschaftenrates der Universität zu Mainz

sowie die Fachschaftsräte:

Englisch Anthopologie, Biologie, Buchwissenschaft, Ethnologie, Filmwissenschaft, Geographie, GeKoThe, Geschichte, Jura, Kunstgeschichte, Lehramt, Linguistik, Mathematik, Medizin Klinik, Medizin Vorklinik, Musik, Orientkunde, Erziehungswissenschaft, Philosophie, Physik, Politikwissenschaften, Psychologie, Publizistik, Romanistik, Soziologie, Sport, ev. Theologie, kath. Theologie, Wirtschaftswissenschaften und Zahnmedizin Vorklinik

Nach Plenumsbeschluss vom 04.05.14

Stellungnahme zum AStA Haushaltsentwurf 2014

Der Zentrale Fachschaftenrat der JGU Mainz billigt unter Vorbehalt den Entwurf für den Haushalt 2014 entsprechend der Beschlusslage des AStA vom 23.10.2014.

Es stimmten 14 Fachschaften für den Entwurf, 14 Fachschaften enthielten sich, keine Fachschaft stimmte dagegen.

Die Fachschaften mahnen an, dass die Kosten für die Aufwandsentschädigungen des ZeFaR-Vorstandes wieder aus dem allgemeinen Haushaltstitel für die Aufwandsentschädigungen bestritten werden sollen und nicht mehr aus dem Haushaltstitel der Fachschaften, da es sich hierbei nur um eine Ausnahmeregelung gehandelt hatte.

Im Namen der Fachschaften,

Julian Linke
(ZeFaR Vorsitzender)

Stellungsnahme auf Grundlage der Abstimmung über den AStA Haushalt 2014 am 27.11.2013 im öffentlichen ZeFaR-Plenum. Nachzulesen im ZeFaR-Rundbrief #900 (erhältlich bei allen Fachschaften und im AStA).

Neue Website online!

Endlich ist es so weit,

die neue Website des ZeFaR ist online, der Umzug auf Worpress ist bewältigt und wir freuen uns sehr euch endlich das Ergebnis präsentieren zu können.

Als Ziel der neuen Website wollen wir vor allem die Arbeit der Fachschaften und des ZeFaR Vorstands vereinfachen, Arbeitsabläufe verschnellern, aber auch die Studierendenschaft der Uni Mainz über die Arbeit der Fachschaften zu informieren.

Die Menüstruktur wurde überarbeitet und sorgt nun für mehr Übersichtlichkeit bei der Navigation. Zusätzlich haben wir den Funktionsumfang der Seite weiter ausgebaut und arbeiten schon an neuen Ideen um die Arbeit von Fachschaften und ZeFaR reibungsloser zu gestalten.
Neben allgemeinen Infos und Online Formularen werden hier zukünftig auch aktuelle Neuigkeiten aus dem ZeFaR-Plenum wie Fachschaftsprojekte oder Stellungsnahmen der Fachschaften und des ZeFaR zu aktuellen Themen (it's a blog!).

Die neuen Funktionen der Seite auf einen Blick:

bereits integriert:

 

daran arbeiten wir noch:

  • Plenumsanträge online per Formular einreichen.
  • Sharepoint als universitätsöffentlicher Downloadbereich für die Studierendenschaft Mainz(z.B. für Protkolle von Bundesfachschaftstagungen, Fachschaftswochenenden und anderen Tagungen, derren Teilnahme-/Reisekosten vom ZeFaR aus den Semesterbeiträgen der Studis bezahlt wurden.)
  • Öffentlicher Veranstaltungskalender für Fachschaftsveranstaltungen
  • Öffentlich einsehbare Liste aller Mitglieder aller Fachschaften der Uni Mainz
  • ZeFaR Facebookseite

 

Mit den besten Grüßen,

Julian Linke, Daniel Botros, Lars Beißwenger

(ZeFaR Vorstand)

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