BuFaTa & EuFaTa

Bundesfachschaftentagungen (BuFaTa) sind Treffen der Fachschaften der verschiedenen deutschen Universitäten des jeweiligen Studienfaches und finden in der Regel einmal im Semester statt, in manchen Fächern auch seltener. Die Treffen dienen vor allem dem Informations- und Erfahrungsaustausch. Dies ist nützlich um verschiedene Organisationsformen, Arbeitsweisen und Ideen kennen zu lernen. Der Bezug zur studentischen Hochschulpolitik (in universitären als auch studentischen Hochschulgremien) sollte gegeben sein.
Auch kann man hier hervorragend Kontakte knüpfen, die für die hochschulpolitische Arbeit sehr nützlich sein können. Vor allem bei der Teilnahme an Berufungskommissionen ist es von Vorteil Ansprechpartner*innen an anderen Unis zu kennen, um sich dann eine studentische Evaluation der dort beheimateten Kandidierenden einholen zu können. Auch eigenen sich solche Kontakte durchaus auch, um mal gemeinsame fachliche oder bespassungstechnische Aktionen anzustoßen – warum nicht mal eine Art „Exzellenzcluster“ im kleinen Rahmen auf Studibasis oder Ähnliches aufbauen – es gibt viele Möglichkeiten.
Zu einer BuFaTa können die Anreisekosten und Tagungskosten von bis zu sechs Fachschaftsräten übernommen werden.

Natürlich kann es sein, dass ein Fachschaftsrat auch mal die Ehre hat eine BuFaTa in Mainz zu organisieren. Hierbei muss sich vor allem um einige zentrale Punkte gekümmert werden, z.B. . Wo sollen die Gäste untergebracht werden? Man kann sie, wenn eher weniger Leute zu erwarten sind, zuhause aufnehmen. Ebenso kann man versuchen für die Leute Schlafraum z.B. in der ESG oder einer Turnhalle organisieren, wenn man über entsprechende Beziehungen verfügt; man kann für die Leute Jugendherbergsplätze organisieren – oder Hilfestellung geben, damit die Gäste dies selbst tun können, falls entsprechendes erwünscht ist. Wichtig ist jedoch, daran zu denken, dass die Leute, die zu uns nach Mainz kommen sollen, sich die Unterbringung auch leisten können – also keine Hotelzimmer buchen.
Des Weiteren müsst ihr dafür sorgen, dass die Leute eine Möglichkeit haben sich zu verpflegen. Für den Samstag (sinnvollerweise finden BuFaTas ja an Wochenende statt) ist am besten vorher mit der Mensa zu sprechen, falls die Gruppe sehr groß sein sollte.
Als nächstes braucht ihr Tagungsräume. Hierzu bieten sich natürlich die Räumlichkeiten am jeweiligen Institut an. Man sollte dabei aber daran denken, dass die Schließzeiten der Gebäude an Wochenenden Probleme bereiten können.
Zu guter Letzt bedarf es natürlich eine Programms. Denn man muss eine solche Tagung strukturieren. Es ist sinnvoll ein großes Hauptthema festzulegen, dass man dann in Arbeitsgruppen (je nach Tagungsgröße) detaillierter und in Einzelfacetten besprechen kann. Auch sollte das Thema den anderen Fachschaften früh genug mitgeteilt werden, damit jeder sich auch vorbereiten und Material mitbringen kann. Die Masse des Materials sollte aber die ladende Fachschaft stellen, da sie ja auch den Arbeitsrahmen vorgibt.
Nach der Arbeit empfiehlt es sich dann auch für den Abend ein „gesellschaftliches“ Programm vorzubereiten, da nur so engeren Kontakte entstehen. Eine Weinprobe oder Ähnliches liegt in einer Stadt wie Mainz natürlich auf der Hand.

EuFaTa
Die EuFaTa ist das sehr seltene Gegenstück zur BuFaTa auf europäischer Ebene. Sinn und Zweck entsprechen denen der BuFaTa. Wesentlicher Unterschied ist, dass hier nur die Kosten für zwei Personen pro Fachschaft übernommen werden können.